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Besuch in Kalifornien 2011

General Grant Grove -
Der General-Grant-Mammutbaumwald



Obwohl Mammutbäume mittlerweile überall auf der Welt gepflanzt werden, ist ihr einziger natürlicher Lebensraum ein schmaler, 20 km breiter und 400 km langer Streifen am Osthang der Sierra Nevada. General Grand Grove ist einer von 72 kleinen Wäldern, im denen die größten Lebewesen der Welt überlebt haben.

Riesenmammutbäume sind die größte der drei Arten von Mammutbäumen. Sie sind nicht die höchsten Bäume der Welt (das sind die Küstenmammutbäume), aber mit Sicherheit die dicksten. Gemessen am Volumen sind die zehn größten Bäume der Welt alle Riesenmammutbäume und der zweitgrößte - der General Grant Tree - steht hier in diesem Wald.

Mammutbäume werden bis zu 3.000 Jahre alt, wachsen bis in eine Höhe von 90 Metern und können am Boden bis zu 12 Meter Durchmesser erreichen.


Der General Grant Wald ist nicht besonders groß und den Pfad durch den Wald kann man bequem in einer halben Stunde erwarten. Aber zahlreiche beeindruckende Bäume entlang des Weges laden zum Verweilen ein und so dauerte unsere Wanderung dann doch etwas länger. Auf den folgenden Seiten werden wir die drei berühmtesten Bäume ausführlicher vorstellen. Auf dieser Seite gibt's erst mal einen allgemeinen Überblick.
Der Kings Canyon Nationalpark ist in zwei Gebiete geteilt. Der westliche Teil (in dem wir uns hier befinden) hieß bei seiner Gründung 1890 ursprünglich General Grant Nationalpark. Dieser Teil ist ganzjährig offen. Hier befindet sich außer dem General Grant Grove noch der Redwood Mountain Grove, der größte zusammenhängende Mammutbaumwald der Welt.

Alle Bäume im Grant Grove sind riesig, aber einige ragen selbst hier noch über alle anderen Riesen hinaus. Der General Grant Baum ist nicht nur der zweitgrößte Baum der Welt, sonder auch der allerdickste, der Robert E. Lee Baum ist der elftgrößte Baum der Welt und der Gestürzte König ist ein gewaltiger, hohler Baum der vor Zeiten sogar als Hotel, Bar und Pferdestall genutz wurde.


Ulysses S. Grant

ä ö ü Ä Ö Ü xxxxxxxDie Generale

Dieser Wald wurde kurz nach dem Ende des US-Amerikanischen Bürgerkrieges entdeckt. Es ist daher kein Wunder das viele der Bäume hier nach Bürgerkriegs-generalen benannt wurden.

Kings Canyon ist der wohl einge Ort, in dem die Kommandeure der Nord- und der Südstaaten für alle Zeiten friedlich nebeneinander stehen können.


Robert E. Lee

Der Robert-E.-Lee-Baum

Gleich zu beginn des Rund-ganges wurden wir vom elftgrößten Baum der Welt begrüßt.

Der Robert E. Lee Tree hat einen Umfang von 29 m und
ist 78 m hoch.

Mehr über den Robert E. Lee Baum gibt es auf der nächsten Seite.

Der gestürzte König

Direkt neben dem Robert E. Lee Baum liegt seit Urzeiten ein "Fallen Monarch" genannter, umgestürzter Baumriese. Er war einst indianisches Winterlager, diente später den ersten weißen Siedlern als Unterkunft und wurde später als Stall für sage und schreibe 32 Pferde genutzt. Heute ist der komplett begehbare Baum eine der Hauptattraktionen des Parks.

Mehr über den Gestürzte König und unsere Wanderung durch den Baum gibt es gibt es auf der übernächsten Seite.


Der Kalifornien-Baum

Mit 95.5 Metern Höhe ist der California Tree der höchste Riesenmammutbaum der Welt. Er wird in seiner Höhe nur von ein paar Küstenmammutbäumen übertroffen.

Auch sein Umfang von 21 Me-tern ist beachtlich.

Bis 1967 war der Baum sogar über 100 Meter hoch. Im August 1967 wurde er von Blitz getroffen und verlor die obersten acht Meter. Herabfallende, brennende Äste beschädigten den Baumstamm am Boden - die Brandnarben sind selbst 44 Jahre später noch zu sehen. Der Brand konnte letztendlich nur gelöscht werden, indem Feuerwehrleute sich von einer nebenstehenden Fichte aus in die Krone des Baums hinüberschwangen und dann einen Löschwasserschlauch bis in den Wipfel transportierten. Ohne diese Aktion hätte das Feuer noch wochenlang im Inneren des Baumes weiterschwelen können.

Der Oregon-Baum

Es gibt 18 nach US-Bundes-staaten benannte Mammut-bäume, drei davon im Geneal-Grant-Wald. Der relativ
kleine Delaware Tree entging unserer Aufmerksamkeit, aber den gewaltigen Oregon Tree konnten wir nicht übersehen.


Die Gamlin-Hütte

Diese Hütte ist das älteste Haus im Kings Canyon. Die franko-kanadischen Brüder Thomas und Israel Gamlin erwarben 1870 einen Claim für 65 Hektar Waldland im Grant Grove. Bis 1872 lebten die Brüder im "Gestürzten König", während sie an ihrem Blockhaus arbeiten. Von 1872 bis 1878 lebten sie dann in dieser Hütte und versuchten sich in den Bergen mit Rinderzucht.

Mehr über die Hütte gibt es gibt es auf der übernächsten Seite gleich nach dem "Gestürzte König".


Der General-Grant Baum

Am Ende unseres Rundganges erwartete uns der zweitgrößte Baum der Welt, der General Grant Tree. Wenn man direkt davor steht, sieht man erst mal wirklich nicht viel mehr als die 33 Meter Umfang, die den General Grant zum dicksten Baum der Welt machen.

Man muss schon ein gewaltiges Stück zurücktreten, um den Riesen in seiner ganzen 81½ Meter hohen Pracht bewundern zu können.


Mehr über den General Grant Tree gibt es ein paar Seiten weiter.

Damit sind wir am Ende unseres Rundganges angekommen. Hier sind noch ein paar abschließende Eindrücke.

Zunächst der verzweifelte Versuch, die Bäume mit Panoramabildern in ihrer ganzen Größe zu zeigen:


Und hier ein paar Familienbilder. (Wir sehen nur so klein aus, weil die Bäume so riesig sind).

Mutter am California Tree Judy, Mutter und Volker am Gestürzten König Steffen am General Grant Tree

Manche Bäume hier sind so alt, dass selbst die Sonne manchmal auf ihrem Weg innehält, um ihren Geschichten zu lauschen.


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Rechts geht es weiter zum General-Lee-Baum.


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