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Texas

Fredericksburg

Wir hatten keine Ahnung was da auf uns zukam, als wir durch dieses kleine, äußerst untypische Städtchen in Texas rollten.

Dies ist wohl die deutscheste Stadt in Texas, wenn nicht gar in Amerika. Alle Straßen haben Deutsche Namen, die Ladenschilder sind zumindest zweisprachig und in der Stadt wehen mehr schwarzrotgoldene Fahnen als in einer deutschen Stadt während der Fußball-weltmeisterschaft. Viele der Älteren spechen noch immer Texas-Deutsch, einen leider vom Austerben bedrohten deutschen Dialekt.

Die Stadt wurde 1846 von Baron Otfried Hans von Meusebach, dem Generalkommisar des Mainzer Adelsvereins, gegründet. Der Adelsverein unterstützte die Auswanderung von Deutschen in das damals unabhängige Texas und verhalf über die Jahre 7380 Bürgern mit deutschem Migrationshintergrund zu einer neuen Existenz in Texas.

1847 handelte Meusebach, der sofort nach der Ankunft in Texas seinen Aldelstitel niederlegte, mit dem Volk der Komantschen ein Abkommen über die gemeinsame Nutzung des Landes aus. Unter den tausenden von "Verträgen", die weiße Einwanderer mit den Amerikanischen Ureinwohnern schlossen, ist dieser der einzige, der nie gebrochen wurde und noch heute in Kraft ist!

Meusebach benannte die Stadt nach Prinz Friedrich von Preußen. Dieser war ein Neffen des Preußischen Königs und das hochgeborenste Mitglied des Adelsvereins.

Volker fand eine Brandenburger Flagge...

...und Judy fand das einzige Ladenschild, das nicht zweisprachig war.


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