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HeimatstädteUnsere Reise mit dem Stinktier-Zug |
Seit über 100 Jahren dampft der Stinktier-Zug durch einen Teil Nordkaliforniens, den man sonst gar nicht zu sehen kriegen würde.
Die Geschichte dieser Schmalspurbahn begann im Jahre 1885, als die ersten Gleise gelegt wurden um die gewaltigen Mammutbaum-stämme
aus den Holzfällerlagern zu den Sägemühlen an der Küste zu transportieren. Und umso tiefer die Holzfäller in den Urwald eindrangen,
umso länger wurde die Bahnlinie. 1911 erreichte die Bahn den Ort Willits und fand damit Anschluß an das landesweite Eisenbahnnetz.
Ursprünglich war es ein reiner Güterzug, aber seit 1911 wurden auch Passagiere mitgenommen. Und 2002, nanch dem totalen Ende des Holzeinschlages, wuede der Zug ein reiner Personenzug und eine der größten Touristenattaktionen der Gegend. Mit einer Geschwindigkeit von maximal 20 Stundenkilometern bietet der Zug eine besinnliche Reise durch immergrüne Wälder und neben den normalen Passagierwagen gibt es offene Plattformen die ideal zum Fotografieren sind. |
1924 Baldwin Lokomotive |
Warum "Stinktier?" Ursprünglich wurde der Zug von einer Dampflokomotive gezogen. 1925 wurde die Dampfmaschine durch einen Schienenbus mit Benzinmotor ersetzt und die Einwohner behaupteten, man könne den Zug riechen, ehe man ihn sähe. |
1925 Schienebus "Skunk" (Stinktier) |
Heute fährt der Zug mit einer Diesellok und am Wochenende mit einer restaurierten Baldwin Lokomotive aus dem Jahre 1924.
Und hier sind unsere Eindrücke vom 29. August 2008 |
Unsere Reise bagann auf dem Bahnhof von Fort Bragg. Die Station hat nur ein Gleis und nur ein Zug pro Tag verläßt den Bahnhof. |
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Während wir auf unseren Zug warteten, sahen wir uns das alte Bahn-Depot an. Hierher kommen Eisenbahnwagen wenn sie gestorben sind. |
Und während wir noch all die anderen, interessanten Dinge bewunderten... | ...kam unser Zug an. |
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All Mann an Bord ... |
... und kurz darauf verläßt der Zug Fort Bragg. |
Und der Zug fährt weiter ... |
... über Brücken ... | ... und durch Tunnel. |
Manchmal kommt die Vegetation ziemlich nahe ... | ... aber der Schaffner warnt: | "Blumen pflücken während der Fahrt ist verboten!" |
Vor nur 80 Jahren war hier totaler Kahlschlag und die Gegend sa etwa so aus wie in dem Foto oben. Ursprünglich sollte das hier einmal alles Farmland werden, aber die Leute hatten die Lebenskraft der Küstenmammutbäume unterschätzt. Es ist ein Überlebensmechanismus dieser Bäume, im Augenblick des Todes tausende sehr widerstandsfähige Samen auszustreuen. | Die Bäume wuchsen schneller nach als sie gefällt werden konnten. Holzfäller und Farmer hatten keine Chance, und heute sieht die Gegend wieder genauso aus, wie vor 100 Jahren, nur daß die Bäume noch etwas kleiner sind. Von Zeit zu Zeit sahen wir ein paar gewaltige Baumstümpfe, die uns ermessen liessen, wie das Hier einmal aussah. |
Es reichte nicht aus, nur nach links und rechts zu gucken. Um das volle Schauspiel zu geniessen, mußte man vor allem nach oben sehen! |
Auf der Rückfahrt gab's Life Unterhaltung! Seit über zwanzig Jahren unterhält
Eisenbahnsänger Greg Schindel die Pasagiere mit Gitarre und Mundharmonika.
Greg behauptete stolz, jedes beliebige Lied das etwas mit Eisenbahn zu tun hat, singen zu können. Nachdem alle gängigen Ideen wie zum Beispiel "Last Train to Clarksville" and "Midnight Train to Georgia" aufgebrauch waren, baten wir ihn, Jethro Tulls "Locomotive Breath" zu singen. Greg mußte passen, aber er machte es wider gut und bot seine Version von Ozzy Osbournes "Crazy Train," und das sah so aus: |
Alles in Allem: Ein Super-Tag! |
Glückliche Judy | Glücklicher Volker | Glückliche Judy |
Glücklicher Volker | Glückliche Judy | Alle Glücklich! |
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