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Heimatstädte - Potsdam

Alter Markt


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Potsdams Alter Markt ist ohne Zweifel das historische Zentrum der Stadt. Seit dem 13. Jahrhundert sind an dieser Stelle verschiedene Burgen und Kirchen nachgewiesen. Mehr darüber könnt Ihr auf unseren Seiten über das Stadtschloß und die Nikolaikirche erfahren.


In den letzten 400 Jahren hat der Alte Markt von Feuern über Bomben und Abrißbirnen zo ziemlich alles erlebt, was man einem Platz nur zumuten kann.
1772

1928

1837

1945

Von 1660 bis 1945 wurde der Alte Markt durch das Stadtschloß dominiert. 1660 ließ der Große Kurfürst die baufällige Potsdamer Burg von Grund auf überholen und zog 1671 mit seinem gesamten Hofstaat hier ein.

1745 wurde der Alte Markt auf Geheiß Friedrichs des Großen komplett umgestaltet. Zwischen 1753 und 1755 schuf Architekt Johann Boumann neue Gebäude auf der Ostseite des Platzes. Basierend auf alten Plänen Georgs von Knobelsdorff wurde die Vorfront der Nikolaikirche neu gestaltet. 1755 wurde ein Obelisk errichtet, der dem Markt das vom König gewünschte römische Flair verlieh.

Nur wenige Gebäude überstanden den Zweiten Weltkrieg unbeschadet und die anschließende Restauration dauerte 36 Jahre (77 Jahre, wenn wir das Stadtschloß mitzählen). Die Ruine des Stadtschlosses auf der Süd- und die Ruinen der Bürgerhäuser auf der Nordseite wurden 1959 abgerissen; das Alte Rathaus wurde 1966 als Kulturhaus wiedereröffnet; zwischen 1971 und 1977 wurde auf der Nordseite die Stadtbibliothek und das Lehrerbildungsinstitut gebaut; der Obelisk wurde 1979 zurückgebracht und die Nikolaikirche öffnete ihre Pforten 1981 wieder.
2007 2010 Im Augenblick ist das ganze - wieder mal - eine gewaltige Baustelle.

Bis 2012 soll hier ein neuer Landtag entstehen, dessen Architektur dem alten Stadtschloß nachempfunden ist.

Wenn Euer Englisch es zuläßt, ist hier ein guter Bericht über den Neubau.
2012
Im zusammenhang mit den Baumaßnahmen wurden auf dem Platzt seit 1997 archäologische Ausgrabungen ausgeführt. Eigentlich sollten diese nur die genaue Lage des Stadtschlosses ermitteln, was aber stattdessen entdeckt wurde war eine Sensation. Zunächst wurden die Straßen- und Grundstücksstrukturen eines frühneuzeitliches Stadtquartier aus dem 13. Jahrhundert wiederaufgedeckt. Dann kam der Nachweis einer mittelslawischen Befestigungsanlage aus dem 8.-9. Jahrhundert sowie einer vermutlich mittelneolithischen Siedlung und eines Gräberfeldes dessen Grabbeigaben aus der Zeit um 2700 v.u.z. stammen.

Egal, wo man hintritt, alles in Potsdam ist vom Geist der Jahrtausende umgeben.


Nach unserem ersten Besuch 2007 kamen wir 2010 wieder zurück und sahen uns die Baustelle aus der Nähe an. Momentan stehen Nikolaikirche, Obelisk und Fortunaportal noch vor einem gewaltigem "Nichts," aber das wird sich bald ändern.

Das Fortunaportal, einst das Tor zum Stadtschloß, wurde bereits 2001 aus privaten Spenden wiedererrichtet und sollte ein Signal für den Wiederaufbau setzen. Dieser begann dann am 25. März 2010.

Wir haben noch mehr...


Wir haben zu fast jedem der Gebäude auf diesem Platz eine Extra-Seite. Enfach die Bilder oder die Links anklicken.


Stadtschloß

Ursprünglich nicht viel mehr als ein Erdhügel mit einem Bretterzaun, später mal zur Burg auf- und mal zum Schafstall abgestiegen und nach 1700 zum Schloß ausgebaut, war das Potsdamer Stadtschloß einst die Winterresidenz der Preußischen Könige. Es brannte zum Ende des Zweiten Weltkrieges aus, wurde 1959 abgerissen und soll 2012 im alten Glanz wiedererstehen.

Klickt hier und seht Euch Vergangenheit und Zukunft des ältesten Schlosses in Potsdam an.
Nikolaikirche

Seit 1317 standen fünf verschiedene Kirchen an dieser Stelle. Von der Reformation bis zu den Bomben des Zweiten Weltkrieges hat die Geschichte alles mögliche auf diesen Platz geworfen. Kein anderes Gebäude hat mehr Abrisse, Auf- und Umbauten erlebt, als die Nikolaikirche.

Hier geht es zu Potsdams ältester Kirche.
Über dem Alten Markt

Seit die Renovierung der Nikolaikirche abgeschlossen ist, kann man Potsdam wieder aus
lichter Höhe betrachten. Ein Wandelgang führt rund um die Kuppel.

Hier steigen wir der Kirche auf's Dach.

Römischer Obelisk

1755 wurde der Alte Mark umgestaltet und erhielt ein römisch-ialienisches Antlitz. Der Obelisk
in der Mitte des Marktes war Teil dieser Umgestaltung.

Hier könnt Ihr Euch einen der drei Potsdamer Obelisken ansehen.

Altes Rathaus & Knobelsdorffhaus

Diese Häuser auf der Ostseite des Alten Marktes wurden um 1750 errichtet, die Geschichte des Baugrundes reicht aber noch viel weiter zurück. 1524 stand hier Potsdams erstes Rathaus.

Klickt hier, wenn Ihr an mehr Geschichten über den Alten Markt interessiert seid.

Atlas

Seit 250 Jahren krönt der griechische Titan Atlas das Alte Rathaus. Er trägt nicht nur die Welt auf seinen Schultern, sondern mußte auch so ziemlich alles erdulden, was Natur und Geschichte ihm antun konnten - vom Kampf mit der Schwerkraft bis zum Kampf mit der sowjetischen Artillerie.

Hier geht es zu Potsdams populärstem Wahrzeichen.
Theater und Germinabogen

Direkt hinter dem Alten Mark stehen zwei Gebäude, deren Geschichte eng mit der Geschichte des Platzes verbunden ist: Potsdams neues Theater und eine Seniorenresidenz auf dem historischen Grund einer der ältesten Kirchen der Stadt.

Hier geht es zu zwei von Potsdams modernsten Bauwerken.

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