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Heimatstädte - PotsdamPotsdamer SchlösserBelvedere auf dem Pfingstberg |
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Das Belvedere auf dem Pfingstberg, ist einer italienischen Renaissancevilla nachgestaltet. Eigentlich wollte König Friedrich Wilhelm IV, der "Romantiker auf dem Thron" einen Nachbau der Villa Farnese in Caprarola, nördlich von Rom. Der König hatte die Villa 1728 besucht. In seinem eigenem Entwurf fügte er dem Bau zwei Türme hinzu. Ironischerweise sind die beiden Türme der einzige Teil des Gebäudes, der je fertiggestellt wurde. Der König überantwortete seinen Entwurf den Architekten Ludwig Persius, Friedrich August Stüler, und Ludwig Ferdinand Hesse. Diese errichteten zwischen 1847 und 1852 die Türme und das Wasserbecken. |
1852 wurden die Bauarbeiten zugunsten der
Orangery im Park Sanssouci eingestellt. Der kranke
König überließ den preußischen Thron 1858 seinem Bruder Wilhelm und starb 1861, bevor das Gebäude auch nur annähernd fertiggetellt war.
Wilhelm I ließ die Bauarbeiten 1863 endgültig
einstellen.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fand sich die Villa auf sowjetischem Militärgelände wieder. Seit dem Bau der Berliner Mauer war der Zutritt absolut verboten, denn die Türme boten einen exzellenten Blick über die Mauer und luden geradezu zur Fluchtplanung ein. Und so blieb in den 80er Jahren nur noch eine mit Efeu überwachsene Ruine. Noch vor der "Wende", im Jahre 1987, gründenten junge Potsdamer eine Initiativgruppe mit dem Ziel, das Bauwerk aus seinem Dornröschenschlaf zu befreien; wohlwissend, das sie von den DDR-Behörden nicht viel Unterstützung erwarten konnten. Das alles änderte sich nach dem Fall der Mauer und mit Hilfe privater Spenden sieht das Belvedere heute imposanter aus, als sich Friedrich Wilhelm IV je erträumen konnte. |
Geborgte FotosWir sind stolz auf unsere Fotos, aber andere haben bessere Bilder.Wir haben uns darum hier ein paar Bilder von Flickr und anderen Webseiten geborgt. |
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