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Heimatstädte - Potsdam

Freundschaftsinsel


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Potsdam ist berühmt für seine Schlösser, aber die Stadt hat mehr zu bieten als "nur" Architektur. Eine große Anzahl von Parks ist über die Stadt verteilt, und die Freundschaftsinsel ist mit Sicherheit der populärste. Die Insel ist nach einem Restaurant benannt, das seit über 150 Jahren auf der Insel zu Hause ist.

Ursprünglich war die Insel nicht viel mehr als eine Sandbank in der Mitte der Havel. Die ersten Siedler waren Gärtner und Schiffbauer in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Jahre 1938 begann der Gärtner und Botaniker Karl Foerster mit dem Aufbau eines Botanischen Gartens, der im Jahre 1941 seine Pforten öffnete.

Leider wurde der gesamte Garten nur vier Jahre später in einer der letzten Schlachten des Zweiten Weltkrieges komplett zerstört. Nach dem Krieg war die Insel von Schützengräben durchzogen und die Einwohner bauten Gemüse an, um im ersten Nachkriegswinter nicht zu sehr zu hungern.

Seit 1951 ist die Insel wieder ein Park und beherbergt die größte Skulpturen-sammlung des Landes Brandenburg und Deutschlands größten Staudengarten.

Café Freundschaft

Adler und Schwan sind Brandenburgs "heilige" Tiere.

Der Adler ist seit Jahr-hunderten das Wappentier der Mark und die Schwäne sind das Symbol der Havel, in deren Mitte die Insel liegt.

Eine der zwei Brücken, die auf die Insel führen Judy probiert deutsche Brezeln im Café Freundschaft

Botanischer Garten

"Es wird durchgeblüht!" war das Motto des deutschen Gärtners, Botanikers, Schriftstellers und Philosophen Karl Foerster (1874-1970). Foerster war ein Stauden-Liebhaber, und viele Stauden blühen wirklich fast ganzjährig.

Foersters erstes Buch, "Winterharte Blütenstauden" erschien 1911, viele weitere Bücher folgten. In seinem Gärtnerleben züchtete Foerster 362 neue Astern-, Rittersporn-, und Grassorten. Aber seine größte Schöpfung war wohl der Botanische Garten hier auf der Freundschaftsinsel, der 1941 eröffnet wurde.

Nachdem der Garten dem Krieg zum Opfer fiel und ein Neuversuch in den 60er Jahren durch Rowdys zerstört wurde, wurden die Reste an einen sicheren Ort verbracht, aber letztendlich wurde Foersters Gärtnerei 1972 "enteignet" und in ein Volkseigenes Gut umgewandelt.

1996 erhielt Potsdam den Zuschlag für die Bundesgartenschau 2001. Für die Schau wurde versucht, Foerters Gesamtwerk wiederzubeleben. In einer europaweiten Suche wurden 204 von Foersters 362 originalen Züchtungen wiedergefunden und erneut auf der Freundschaftsinsel angesiedelt. Das Ergebnis ist heute Deutschlands größter Staudengarten.

Außer den Stauden gibt es hier heute einen Steingarten und Bassins mit Wasserpflanzen. Auf fast 7 Hektar Anbaufläche kann man heute hier 1.200 verschiedene Pflanzenarten bewundern.
Schilderwald

Botanische Gärten sollen nicht nur erfreuen, sondern auch bilden. Manchmal wird der Bildungsaspekt wohl ein Bißchen übertrieben, und man sieht mehr Schilder als Pflanzen.


Wasserspiele

Einge Gruppe von Bassins und Springbrunnen bieten Lebensraum für die Wasserpflanzen des Botanischen Gartens sowie einen interessanten Hintergrund für einige der Skulpturen.

Skulpturengarten

Der Skulpturengarten ist das Kleinod des Parks. 25 moderne Plastiken, alle zwischen 1949 und 2003 geschaffen, machen den Spaziergang über die Insel zu einem echten Erlebnis.

Die Windspiele "Vogel" und "Fisch" wurden im Jahre 2001 von drei Künstlern in Zusammenarbeit mit Schülern von zwei Potsdamer Schulen geschaffen.

Nirgendwo auf der Insel gibt es "Bitte nicht berühren" - Schilder, und ein kleiner Junge war darüber besonders glücklich!

"Mirakel" ist eine bewegliche Skulpture, geschaffen vom Potsdamer Bildhauer Rainer Fürstenberg.
Wir haben versucht, die Bewegung im Bild festzuhalten.


Schönheit der Menschen in der Natur
M. Middell, 1974

Die Skulpturen

Wir haben viel - aber nicht alles - auf der Insel fotografiert. Um Euch einen kompletten Eindruck vom Skulpturengarten zu vermitteln, haben wir diese Fotos von der Potsdam.de-Website geborgt.

Die Bilderfolge entspricht einem Spaziergang von West nach Ost, beginnend am Hauptzugang zur Insel.

Mirakel
Rainer Fürstenberg, 2003
Florales Gitter
Ch. Roehl, 1972
Tanzpaar
I Hunzinger-Frank, 1962
Ziermauer
H. Bollhagen, 1973
Liebespaar unter dem Schirm
J. v. Woyski, 1962
Gärtnerjunge
K.-H. Schamal, 1963
Inge
W. Arnold, 1949
Keramikmauer
E. Wrobel, 1973
Kämmende
G. Rommel, 1966
Pelikane
H. Klakow, 1956
Stehendes Mädchen
Fritz Kremer, 1960
Bär
St. Horota, 1964
Junger Fuchs
St. Horota, 1966
Jugend
H. Misch, 1979
Spielfigur Frosch
R. Sperl, 1987
Spielfigur Vogel
R. Sperl, 1987
Homage an Karl Foerster
Ch. Roehl, 1974
Schwimmerin
Fritz Kremer, 1959
Windspiel Fisch
S. Petit & G. Roßkamp, 2001
Windspiel Vogel
S. Petit & G. Roßkamp, 2001
Pony
H. Drake, 1964
Zeichnende Kinder
H. Klakow, 1965
Freundschaftsbrunnen
Wenske, Dübel, Bachman, 1973
Harmonie
D. Rhode, 1965

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