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Heimatstädte - Potsdam

Alter Markt

Obelisk


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Nikolaikirche, Obelisk und Altes Rathaus


Plakete mit dem Portrait Knobelsdorffs

Der alte Markt - eine der Keimzellen Potsdams - erhielt sein heutiges Aussehen um 1750 auf Geheiß Friedrichs des Großen. Der König verstand sich als Weltbürger und wollte so viele Beispiele internationaler Architektur wie möglich in seiner Residenzstadt vereinen.

Der Geist des Alten Fritz blieb in Potsdam immer lebendig und so hat die Stadt heute Gebäude, deren Vorbilder in Holland, Frankreich, Italien, Russland, England, der Türkei, Ägypten, China und gar in Australien stehen. Und hier nahm alles seinen Anfang:

Während einer Italienreise fielen dem königlichen Architekten Georg von Knobelsdorff die Obelisken auf, die die Römer aus Ägypten mitgebracht hatten. Er beschloß sie in das internationale Ambiente Potsdams einzufügen. Zwischen 1747 und 1755 schuf von Knobelsdorff vier Obelisken, von denen heute noch drei erhalten sind.

Der erste Obelisk, errichtet 1747 am Tor zum Park Sanssouci war direkt nach ägyptischem Vorbild gestaltet. 1755 wurde von Knobelsdorff dann mit der Schaffung einer römischen Fassade für die Nikolaikirche beauftragt und er fügte dem Ganzen einen römisch aussehenden Obelisken hinzu. Die antiken Redner-Figuren an den vier Ecken des Sockels entstammen der Bildhauerwerkstatt Gottlieb Heymüllers.

Der originale Obelisk wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und 1969 wegen Baufälligkeit abgetragen. Die Restauration dauerte zehn Jahre und seit 1979 steht der 16 Meter hohe Obelisk wieder auf seinem angestammten Platz. Im Original befanden sich über dem Sockel vier Medaillons mit den Bildnissen des Großen Kurfürsten und der preußischen Könige Friedrich I, Friedrich Wilhelm I, und Friedrich des Großen. Nach Kriegsende, als die Hohenzollern im Osten Deutschlands in Ungnade gefallen waren, wurden diese durch Bildnisse der Architekten Karl Friedrich Schinkel, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, Friedrich Ludwig Persius und Carl Phillip Christian von Gontard ersetzt.
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