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Heimatstädte - PotsdamAufstieg und Fall des
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Das Potsdamer Stadtschloß war seit 1751 die offiziellle Winterresidenz der Preußischen Könige und später der Deutschen Kaiser. Das Stadtschloß war Potsdams älttestes Schloß - leider ist nicht mehr viel vom einstigen Glanz übrig. |
Befestigung um 1220 |
Renaissanceburg im 14. Jahrhundert |
Katharinenbau |
Seit über 1.000 Jahren haben and dem Ort, der heute Potsdams Stadtzentrum bildet, verschiedene Burgen und Schlösser gestanden. Den Anfang bildete eine wendische Ringburg, die 928 vom deutschen König Heinrich I erobert wurde. |
Stadtschloß 1691
Schloß mit Lustgarten und
Luftbild um 1930: |
Stadtschloß 1751
Fortunaportal und Innenhof, von der
Königin Luises Räumlichkeiten , |
Nachdem im Jahre 1157 dieAskanier Herren des Havellandes wurden, ließen sie etwas westlich der alten Ringburg, in der Nähe der heutigen Langen
Brücke eine Befestigung errichten, die um das Jahr 1220 zu einer Festung mit Palisaden und Wachturm ausgebaut wurde.
Im Jahre 1345, wurde Potstamp offiziell das Stadtrecht verliehen. Zur gleichen Zeit wurde die alte askanische Turmburg aus dem 13. Jahrhundert zu einer Renaissanceburg genannten Festung ausgebaut. Im Jahre 1598 wurde Kurfürstin Katharina Eigentümerin der verfallenen Burg und lies sie in einem gewaltigen Kraftakt in nur acht Monaten von Grund auf neu bauen. Allerdings verstarb Katharina bereits vier Jahre später, und im Jahre 1606 wurde der Katharinenbau an den Junker Wolf Dietrich von Hacke verpfändet, der ihn als ( ja wirklich!) Schafstall und Scheune mißbrauchte. Nach dem Dreißigjährigen Krieg ließ der Große Kurfürst das Schloß durch die Architekten Memhardt, Nering und Chiese komplett neu errichten und zog 1671 mit seinem Hofstaat in die neue Residenz ein. Den letzten Schliff erhielt das Schloß unter Friedrich dem Großen und seinem Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff im Jahre 1751. Bis zum Ende des Deutschen Reiches residierten die preußischen und deutschen Monarchen zumindest für Teile des Jahres hier. Nach 1918 wurde das Schloß zum Museum, später wurde ein Teil der Stadtverwaltung hier einquartiert. Während des alliierten Bombenangriffs vom 14/15. April 1945 brannte das Schloß komplett aus; 1959 wurde die Ruine abgerissen. Viele Quellen machen es sich einfach und und geben der DDR-Regierung und dem ideologischen Widerspruch zwischen Sozialismus und Aristokratie die Schuld - die Gründe für den Abriß liegen aber wohl tiefer: Preußen, und ganz besonders Potsdam wurde nicht zu Unrecht als Wiege des deutschen Militarismus angesehen und der - sicher bedauernswerte - Abriß der Stadtschlosses kann daher auch als signal für einen deutlichen Bruch Nachkriegsdeutschlands mit der militanten Vergangenheit des Landes gewertet werden. Wie auch immer, der Abriß des Kronjuwels des Friderizianischen Rococo war ein unwiederbringbarer Verlust für die Stadt. Daher wurde im Jahre 2007 der Wiederaufbau des Stadtschlosses und seine Verwendung als zukünftiger Sitz der brandenburger Landesregierung beschlossen. Momentan ist die Innenstadt ein gewaltiger Bauplatz, aber 2012 soll das Schloß wieder stehen. |
Noch ehe die offiziellen Pläne für den Wiederaufbau Gestalt angenommen hatten, wurde bereits ein kleiner Teil des
Schlosses zurückgebracht. Nach alten foografien und finanziert ausschließlich mit Spendenmitteln, wurde im Jahre 2001
das Fortunaportal (Bild links), einst das Haupttor
zum Schoßhof, wieder aufgebaut.
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Link zum Marstall
1685 als Orangerie gebaut ist der Marstall heute das älteste Gebäude der Stadt. Nach einer wechselvollen Geschichte beherbergt er seit 1981 das Film-Museum. Klickt hier und seht Euch Potsdams ältestes Gebäude und Deutschlands älteste Film-Museum an. | |
Link zum Lustgarten
Dieser Garten hat eine dreihundertjährige Geschichte, während welcher er errichtet, umgebaut, zerstört, begraben, vergessen, zufällig wiederentdeckt und wiederaufgebaut wurde. Er war einst Teil des Stadtschlosses und enthält heute einige der weningen originalen Reste des Schlosses. Hier geht es zu Potsdams ältestem Park. |
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