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Brandenburg

Urlaub 2010

22. September, Brandenburg

Beetzsee und Schwedenlinde

Landkreis Mittelmark




Nachdem wir die Obstgebiete hinter uns gelassen hatten, hielten wir am zwar schmalen, aber 22 km langen Beetzsee der Badestelle aus den Kinderjahren. Später, in Volkers Jahren als Steuermann in einem Ruderclub wurde die Regattastrecke Beetzsee, die größte und modernste in der DDR, zu einem zweiten zu Hause.

Auf der Brielower Brücke überquerten wir den Silokanal. Die war ein weiterer von Volkers alten Spielplätzen und Angelgründen (unten).


Dann war es nicht mehr weit bis zu unserem Tagesziel, dem Dorf Brielow und dem berühmtesten Baum der Mark Brandenburg.

Die Schwedenlinde



Die Schwedenlinde ist 400 bis 500 Jahre alt, hat einen Stammumfang von 13 Metern und steht jedes Jahr in vollem Grün. Der Name des Baums geht auf einen Krieg zurück, der, gemessen am Anteil der Geamtbevölkerung, Europa mehr verwüstete, als die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) schlugen sich Österreich, Spanien, Frankreich, die Niederlande, Dänemark, Schweden und über 100 Deutsche Kleinstaaten um die Vorherrschaft in Europa und um die alleinseligmachende Religion.

1631 drangen Schwedische Truppen tief in Deutschland ein. Bei Kämpfen um das Fischerdorf Brylow fiel ein schwedischer Offizier.

Um sein Grab wiederzufinden, beerdigte ihn seine Braut unter einer Linde, die damals schon das Gelände überragte.



Als "Schwedenlinde" erlangte der Baum bald internationale Berühmtheit. Lindenbäume können über 1000 Jahre alt werden, aber dieser Baum brauchte Hilfe um nicht auseinanderzubrechen. 1880 legter der Dorfschmied deshalb eine Kette von Ast zu Ast. 25 Jahre später legte sein Sohn eine zweite, und später der Enkel eine dritte Kette. 1996 wurde die Krone durch Gurte erneut gesichert.



Auf der Rückfahrt hielten wir noch in einem weiteren Ort.

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