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Land Berlin

Urlaub 2010

23. September, Berlin

Museumsdorf Düppel


Stadtbezirk
Steglitz-Zehlendorf

1939 suchte der Schüler Horst Trezciak auf einem Miltitärgelände nach Fundmunition und fand stattdessen ein paar mittelalterliche Tonscherben, die er ins nächste Museum brachte.

Afgrund des Krieges und seiner Folgen dauerte es zwar fast 30 Jahre, aber 1968 wurden Ausgrabungen am Fundort durchgeführt und zum Vorschein kamen Reste eine mittelalterlichen Dorfes.

Unter den Funden waren Hausfundamente und eine Teergrube. Basierend auf den Funden wurde die Gründung des Dorfes auf etwa 1170 datiert. Um 1230 bestand das Dorf dann aus 16 Häusern, die hufeisenförmig um einen zentralen Platz herum angelegt waren.

1975 wude damit begonnen, das Dorf originalgetreu zu rekonstruieren. Heute ist das Museumsdorf ein großartiges Anschauungsmodell und einer der wichtigsten deutschen Standorte für experimentelle Archäologie. Mittelalterliches Handwerk wie Backen und Weben wurde wiederbelebt und einige Haustierrassen wurden gezielt bis ins 13. Jahrhundert zurückgezüchtet.
Der Brunnen wurde an seinem originalen Standort nachgebaut. Da es sich bei den meisten Exponaten hier um Nachbildungen und nicht um Originale handelt, gibt es hier auch keine "Bitte nicht berühren" Schilder.

Oben haben wir Beispiele mittelalterlichen Handwerks: Tonkrüge, Spinnräder, Webstühle, einen Backofen, einen Pflug und eine Schmiede. Unten sehen wir gezielt zurückgezüchtete mittelalterliche Haustiere.
Wir haben den Besuch echt genossen.

Am nächsten Tag fuhren wir mit Julia und Kay nach Berlin und sahen uns Teile der etwas jüngeren Geschichte an.

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