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Dieser geschichtsträchtige Ort, der heute nur noch die Grenze zwischen den Berliner Stadtbezirken Mitte und Kreuzberg ist, war einst beinahe
der Ausgangspunkt des Dritten Weltkrieges.
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Die US-Streitkräfte in Deutschland benannten die Grenzübergänge nach dem internationalen Buchstabieralphabet. Alpha (Berlin-Dreilinden) und Bravo
(Helmstedt) waren die beiden Endpunkte der Transitstrecke durch die DDR.
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Checkpoint Charlie war der einzige Grenzübergang innerhalb Berlins für Angehörige der Alliierten Streitkräfte. Er wurde bald zu einem der berühmtesten
Symbole des Kalten Krieges.
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Im Oktober 1961 führten Streitigkeiten über das Grenzprotokoll zu einer Konfrontation zwischen den Streitkräften der USA und der Sowjetunion. 22 Stunden
lang balancierte die Welt am Rande des Krieges, während sich mitten in Berlin zehn amerikanische und zehn sowjetische Panzer nur 100 Meter
voneinander entfernt gegenüber standen.
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